Der Kirschlorbeer muss weg

Der Kirschlorbeer ist eine invasive Pflanze. Sie stammt ursprünglich aus der Türkei und ist eine sehr beliebte immergrüne Gartenpflanze, die als schnell wachsende Sichtschutzhecke eingesetzt wird. Die meisten Pflanzenteile wie etwa Blätter oder Samen sind giftig. Sie enthalten einen hohen Anteil an Blausäure. Für heimische Schmetterlingsraupen sind die Blätter völlig ungeniessbar.

 

Problem: Die Samen des Kirschlorbeers werden von Vögeln gefressen und in den nächsten Wald verschleppt. Dort verdrängt er wichtige heimische Futterpflanzen.

 

Darum: Wenn immer möglich sollte der Kirschlorbeer im eigenen Garten vollständig (mit den Wurzeln) entfernt werden. Um die Wurzeln rauszukriegen, müsst ihr buddeln. Schnittgut sollte nicht im Wald entsorgt werden, da es Wurzeln bilden kann und so neue Ausbreitungsherde entstehen.

 

Dieses Video zeigt, man dem Kirschlorbeer zu Leibe rückt und durch welche Pflanze man ihn ersetzen kann:

 

Mehr Massnahmen für einen Garten mit viel Biodiversität gibt es auf diesem Poster. 

Bei Atlant&Arin gibt es viele Experimenten aus dem Bereich Natur und Technik für Kinder und Jugendliche: Raketen bauen, Salzkrebschen züchten und Unterhosen im Garten vergraben.

ink&colour ist unsere Abteilung für wissenschaftliche Illustrationen. Wir zeichnen für Kinderbücher, Naturposter, Lehrmittel und Ausstellungen.